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Jugendsprachen. Variation - Dynamik - Kontinuität

8. Internationale Konferenz zur Jugendsprache 2016

26.05.-28.05.2016, Karl-Franzens-Universität Graz

Das Sprechen und Schreiben Jugendlicher ist durch eine große Variationsbreite an Ausdrucksmöglichkeiten gekennzeichnet, die u.a. in der Heterogenität der Jugendgruppen selbst sowie in den stetigen Veränderungen der Sprachgebrauchsweisen Jugendlicher fußt. Mittlerweile herrscht weitgehend Einigkeit darüber, dass von der Vorstellung der Jugend als einheitliche Gruppe und einer homogenen Jugendsprache Abstand zu nehmen ist und vielmehr Jugendsprachen im Sinne verschiedener kommunikativer Stile zu analysieren sind. Trotz dieser Abkehr von der Homogenitätsthese bleibt die Frage nach gruppenübergreifenden Gemeinsamkeiten, nach wiederkehrenden Mustern und Kontinuitäten, die als Kennzeichen kommunikativer Praktiken Jugendlicher gelten können. Vor diesem Hintergrund sind bis heute Fragestellungen der Medien- und Kommunikationsforschung virulent, wird die Rolle von Jugendkommunikation in Lehr-/Lernkontexten sowie als Motor im Sprachwandel beleuchtet und nationale wie internationale Vergleiche jugendlicher Sprechweisen angestellt. Ausgehend von einer sozio- und variationslinguistischen Perspektive wurden dabei in den vergangenen Jahren neben einer Fokussierung lexikalischer und phraseologischer Besonderheiten zunehmend auch Fragen nach typischen – oder zumindest alterspräferentiellen – syntaktischen, prosodischen und insgesamt grammatischen Mustern im Sprachgebrauch Jugendlicher intensiver verfolgt und in Bezug auf pragmatisch-funktionale Wirkungen überprüft, etwa indem sozio-pragmatische Funktionen von Language Crossing, Code-Switching, Bricolage u.a. hinterfragt werden.

Die sprachliche Variabilität in Jugendkommunikation, ihre Dynamik im Zusammenhang mit dem gesellschaftlichen Wandel vor dem Hintergrund innerer und äußerer Mehrsprachigkeit bei dennoch bestehenden kontinuierlich wiederkehrenden Routinen stellt die Forschung somit vor immer neue Fragen, die im Rahmenthema der 8. Internationalen Tagung zur Jugendsprache 2016, Jugendsprachen. Variation – Dynamik – Kontinuität, gebündelt werden.

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